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Fakten zum Thema gesunde Ernährung:

 

kurz und prägnant vermittelt

für ein vitales und langes Leben

Der Bücherserie mit dem Siegel „Wissenschaftliche Fakten“ liegen folgende Kriterien zu Grunde:

 

Es werden ausschließlich Studienergebnisse herangezogen, welche aus Studien nach den höchsten wissenschaftlichen Standards (u.a. randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien; klinische Studien am Menschen) stammen und/oder wo zigfach Folgestudien die gleichen Resultate liefern. Zudem wird die Unabhängigkeit der beteiligten Wissenschaftler (Finanzierung der Studien) überprüft. Kurzfristige Trends werden so ausgeschlossen. Was übrig bleibt sind schlichtweg wissenschaftliche Fakten.

 

Warum wird dieser Ansatz verfolgt? Fast täglich hört man in den Medien, ob in der Tageszeitung, im Radio, im Fernsehen, im Internet oder gar in diversen Büchern, von neuen Wundermitteln oder Diäten ohne jede wissenschaftlich anerkannte Grundlage oder auf Basis fragwürdiger Einzelstudien oder gar nicht auf den Menschen übertragbarer Tierversuche. Die Serie „Wissenschaftliche Fakten“ verschafft einem in diesem Wirrwarr von Behauptungen Durchblick und räumt mit Ernährungsmythen auf.

 

Wir fokussieren uns auf Studien, die oben genannten strengen Kriterien genügen. Zahlreiche in die Irre führende Studien werden so ausgeschlossen. Um ein Beispiel zu nennen: Es finden sich zahlreiche Studien (finanziert von Lebensmittelproduzenten), die behaupten Käse (aus tierischer Milch) sei nicht besonders schädlich. Tatsächlich sind diese Studien aber so ausgelegt, dass das eigene Produkt immer im besten Licht erscheint. Das funktioniert so: Man vergleicht Käse (aus tierischer Milch) nicht einfach mit veganem Käse, sondern verabreicht der veganen Testgruppe noch zusätzlich reines Palmfett.* Die Auslegung der Studie führt natürlich dazu, dass tierischer Käse besser da steht, als er tatsächlich ist. Leider wird so ein "Käse" dann in diversen Medien noch verbreitet. Es reicht also nicht einfach auf die Ergebnisse von Studien zu schauen. Man muss auch immer den Studienaufbau hinterfragen.

 

Diese Vorgehensweise Studien zu frisieren, wendet heute die Molkereiindustrie an, da sie mit sinkenden Absätzen zu kämpfen hat, da gesündere vegane Alternativen ihr den Markt streitig machen. Ähnliche Studien findet man in Bezug auf Fleisch und Fisch. Die Tabakindustrie hat in der Vergangeheit schon zig tausende solcher Fake-Studien produzieren lassen. Es finden sich leider genug Wissenschaftler, die sich kaufen lassen. Bei Studien in Bezug auf pflanzliche Lebensmittel, wie z.B. Grünkohl, Spinat oder Blaubeeren, kann man solches Vorgehen ausschliessen, da diese Lebensmittel keine große Lobby haben, welche solche Studien finanzieren könnten.

 

*Demmer E, Van Loan MD, Rivera N, et al. Consumption of a high-fat meal containing cheese compared with a vegan alternative lowers postprandial C-reactive protein in overweight and obese individuals with metabolic abnormalities: a randomised controlled cross-over study. J Nutr Sci. 2016;5:e9. Published 2016 Feb 9. doi:10.1017/jns.2015.40